Willkommen in der Praxis für Borreliosetherapie und Akupunktur!

Sehr geehrte Patienten, aus praxisinternen Gründen können wir bis Februar 2025 leider keine neuen Patienten annehmen.


Die Therapie der durch Zecken übertragenen Borreliose ist einer der Tätigkeitsschwerpunkte in den Praxen Daniel Röttger (Berlin Weißensee) und Dr. med. Barbara Weitkus (Online-Praxis).
Die Praxis Daniel Röttger arbeitet seit 2011 als Privatpraxis. Die Kosten für Diagnose und Therapie muss daher der Patient selbst tragen und bei seiner Krankenversicherung einreichen - die "Privaten Krankenkassen" erstatten diese Kosten, die "Gesetzlichen Krankenkassen" erstatten sie in der Regel leider nicht.

Gegründet wurde die Praxis im Jahr 2011, nachdem Daniel Röttger selbst viele Jahre mit der eigenen Borrelieninfektion zu tun hatte und in den Jahren 2008 und 2009 während seiner allgemeinmedizinischen Weiterbildung in der Kinderarztpraxis Dr. Weitkus die tatsächliche Dimension des Borrelioseproblems im Gesundheitssystem kennengelernt hatte.

Frau Dr. Weitkus war von 1990 bis 2013 als niedergelassene Ärztin in ihrer Kinderarztpraxis in Berlin Weißensee tätig. Seit 2003 qualifizierte und spezialisierte sich Frau Dr. Weitkus auf dem Gebiet der (chronischen) Borreliose und begleitender Infektionen. Sie ist langjähriges Mitglied der Deutschen Borreliosegesellschaft und hat an der Erarbeitung der Behandlungsempfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft mitgearbeitet. Ebenso hat sie zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema Borreliose und Co-Infektionen verfasst. In den vergangenen über 10 Jahren hat Frau Dr. Weitkus mehrere Hundert Patienten mit chronischer Borreliose, sowohl Kinder, Jugendliche und Erwachsene, behandelt.  

Zur Borreliose:

Die Borreliose wird durch Bakterien verursacht, den sogenannten Borrelien. Diese sind aus der Familie der „Schraubenbakterien“ (Spirochäten). Damit sind sie relativ enge Verwandte der Erreger der Syphilis, was einige Besonderheiten der Borrelien gegenüber anderen Bakterienfamilien erklärt. In Europa sind im wesentlichen drei Stämme der Borrelien humanpathogen bedeutsam, Borrelia afzelii, Borrelia garinii und Borrelia burgdorferi sensu strictu. Wie die Syphilis in ihrer Zeit ist heute die Borreliose eine Art Chamäleon unter den Erkrankungen, da sie viele Organe und Organsysteme angreifen kann und Symptome in diesen verursachen kann. Oft verläuft die Erkrankung schubweise und mit wechselnden Lokalisierungen, wobei die Rate der "Spontanheilungen" als eher gering eingeschätzt wird. 

Nachweismethoden:

Der labortechnische Nachweis einer Borrelieninfektion ist oft nicht einfach zu erbringen und hängt sehr stark von den verwendeten Reagenzien, den Testmethoden und der Erfahrung des jeweiligen Labors und seiner Mitarbeiter ab. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Deutschen Chroniker Labor in Quedlinburg/Harz gemacht, das sich ganz auf die infektiologische Diagnostik der Borreliose und möglicher Ko-Infektionen fokussiert.

Therapie:

In Bezug auf die Borreliose versuchen wir in unserer Praxis eine individuelle Therapie durchzuführen, die sowohl auf „schulmedizinisch“ empfohlener antibiotischer Medikation (sowohl oral wie auch als Infusion) der chronisch persistierenden Borreliose basiert, wie aber auch unterstützende Therapieformen wie Akupunktur, Frequenztherapie ("Rife machine", Bioresonanz), Phytotherapie, Ernährungstherapie und kolloidales Silber auf den jeweiligen Patienten abgestimmt individuell mit in die Therapie einzubeziehen. Wir orientieren uns an den Empfehlungen der Deutschen Borreliosegesellschaft und der amerikanischen ILADS-Society. 

Ko-Infektionen:

Das individuelle Erkrankungsbild hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen von der genetischen Grunddisposition und der natürlichen Widerstandskraft des Patienten. Umweltfaktoren sind außerdem zu beachten. Zum anderen können gleichzeitig übertragene oder bereits im Patienten chronisch residente Infektionserreger (z.B. Bartonellen, Ehrlichien, Anaplasmen, Mykoplasmen, Chlamydien, Yersinien, Rickettsien, Babesien, Herpesviren, Bornavirus, FSME u.a.) das Bild der akuten und auch der chronischen Erkrankung stark modulieren und zur verwirrenden Symptomvielfalt beitragen.  

Covid und Long-Covid:

Die Problematik von Corona-Infektionen scheint durch vorbestehende chronische Infektionen deutlich verstärkt zu werden. Allerdings scheint es auch nach akuten Covid-19-Infektionen nicht selten zu einer Aktivierung von vorbestehenden chronischen Infektionen zu kommen. Diesem Phänomen schenken wir besondere labortechnische Aufmerksamkeit und haben mit diesem Ansatz bereits günstige Effekte bei akuten Covid-Infektionen und auch bei Long-Covid-Patienten gesehen. An der Uni Kassel hat bereits 2021 eine Arbeitsgruppe Biophysiker die besondere Elektrosensibilität des Spike Proteins beschrieben. Ich empfehle jedem Long Covid Patienten, diese Elektrosensibilität des Spike Proteins im eigenen individuellen Fall als therapeutischen Ansatz zu testen.

Wir freuen uns auf Ihre e-mail oder einen Anruf, um Ihre Fragen beantworten zu können.